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EZB schreibt rote Zahlen: Hohe Zinsen belasten auch die Notenbank

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im vergangenen Jahr erstmals seit fast zwei Jahrzehnten einen Verlust verbucht. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht der EZB hervor. Der Verlust liegt bei 1,6 Milliarden Euro.
Gründe für Verluste der EZB
Hauptgrund für den Verlust sind die gestiegenen Zinsen. Die EZB hat im vergangenen Jahr die Leitzinsen im Kampf gegen die Inflation deutlich angehoben. Dies führte dazu, dass die Zinsen für die Anleihen, die die EZB im Rahmen ihrer Wertpapierkaufprogramme erworben hat, gestiegen sind.
Die EZB hat allerdings auch Einnahmen erzielt. Diese stammen unter anderem aus den Gewinnen der nationalen Zentralbanken, die an die EZB abgeführt werden.
Der Verlust der EZB ist ein symbolischer Rückschlag. Er zeigt, dass die EZB nicht immun gegen die negativen Folgen der hohen Zinsen ist.
Die EZB hat bereits angekündigt, dass sie ihre Wertpapierkaufprogramme in den kommenden Monaten auslaufen lassen wird. Dies dürfte dazu beitragen, dass die Verluste der EZB in Zukunft wieder sinken.
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Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel sind allgemeiner Natur und keine Anlageberatung. Es ist wichtig, sich vor der Investition in Finanzprodukte individuell zu informieren und beraten zu lassen.
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